Bei onkologischen Patienten kommt Angst häufig vor: 44% der Betroffenen berichten über Angst,23% über eine relevante Angst. Eine akute Belastungsreaktion (bis 4 Wochen) sowie eine Anpas-sungsstörung (bis max. 2 Jahre) sind die häufigsten Formen, die durch die Diagnose einer malig-nen Erkrankung ausgelöst werden. Panikstörung, phobische Erkrankungen sowie generalisierteAngsterkrankungen sind in der Regel bereits vorbestehend und können durch eine maligne Er-krankung reaktiviert oder exazerbiert werden. Typische Situationen sind Vorsorgeuntersuchungen,Diagnostik, Behandlung und Rezidiv. Nicht alle Angstzustände sind pathologisch. Angst kann auchals physiologische Reaktion zur Gefahrensignalisation auftreten. Andererseits kann Angst zur Ver-zögerung und Vermeidung von Vorsorge- und Diagnostikmassnahmen führen und dadurch dieHeilungschance ungünstig beeinflussen. In dieser stärkeren Ausprägung wird Angst wertlos undlähmend und muss dann behandelt werden. Das Risiko, eine Angsterkrankung zu entwickeln, isterhöht bei positiver Anamnese, jüngerem Alter, weiblichem Geschlecht, bei Patienten mit Kommu-nikationsstörungen sowie bei ausgeprägten Schmerzen, Funktionseinbussen, fehlender sozialerUnterstützung und Fortschreiten der Erkrankung.
Wenn die Angst vom Patienten nicht verbal mitgeteilt wird, ist sie an folgenden Merkmalen erkenn-bar:
Vegetative Symptome wie Schwitzen, Tremor, oberflächliche Atmung
Kognitive Beeinträchtigung wie Unkonzentriertheit, Vergesslichkeit, etc.
Beim terminalkranken Patienten entsteht Angst oft durch krankheits- oder therapiebezogene Kom-plikationen. Hypoxie, metabolische Entgleisungen (Hyperkalzämie), Sepsis, unkontrollierteSchmerzen oder Medikamenten-Nebenwirkungen (Kortikosteroide oder Opiate) sowie Entzug vonBenzodiazepinen oder Alkohol präsentieren sich oft als Angstzustände. Obwohl Angst bei termi-nalkranken Patienten oft eine Manifestation von somatischen Komplikationen ist, muss an psy-chologische Faktoren in Bezug zum Tod und Sterben sowie existentielles Leiden gedacht werden,insbesondere beim wachen, nicht verwirrten Patienten.
Die klinische Befragung des Patienten und seiner Familie ist der beste Weg um Angstzustände zuerkennen. Zusätzlich haben solche Gespräche oft auch einen therapeutischen Effekt, da die Pati-enten eingeladen werden, ihre Gefühle zu äussern. Differentialdiagnostisch zu unterscheiden sindDelir, depressive Episoden mit ängstlicher Agitiertheit, Akathisie als Nebenwirkung von Neurolep-tika, sowie beginnende Demenz.
Eine Therapie ist indiziert, wenn die Angst nicht situationsgerecht und die Symptomatik ausgeprägtist, so dass der Patient sich als verändert erlebt und leidet.
Verbale Interventionen, Informationen und Unterstützung
Behandlung auslösender Faktoren (z.B. Schmerzen, Nebenwirkung von Medikamenten)
Behandlung einer auslösenden somatischen Ursache (Hypoglykämie, Hyperthyreose)
Kurzwirksame Benzodiazepine: Lorazepam (Temesta®) 1,0 - 2,5 mg bis 6-stündlich (bevor-zugen bei Leberfunktionsstörung), Alprazolam (Xanax®) 0,25 mg bis 6-stündlich
Neuroleptika wie Haloperidol (Haldol®) oder Chlorpromazin (Chlorazin®), sofern Benzodia-zepine allein ungenügend sind oder psychotische Symptome bestehen
Sedierendes Antidepressivum Amitryptilin (Saroten®) oder Doxepin (Sinquan®) bei gleichzeitigagitierter Depression
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