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KANTONALER KRISENSTAB KKS
Situationsbericht Influenza A/H1N1-Stamm im Kanton Basel-Landschaft Stand 29. April 2009, 0800 Uhr 1. Ausganglage Die WHO hat die Phase 4 von 6 ausgerufen. Phase 4 bedeutet: Ausbrüche mit beschränkter Mensch zu Mensch Übertragung und die Ausbreitung ist klar lokalisiert. Ziel ist es nun, Eradikation des Virus bzw. Verhinderung seiner Ausbreitung, um Zeit für weitere Vorbereitungsmassnahmen inkl. Impfstoffentwicklung zu gewinnen. Für die Schweiz gilt zur Zeit die Strategie, eine Einschleppung zu verhindern, al fäl ig eingereiste Erkrankte frühzeitig zu erkennen um das Virus auszurotten sowie Identifikation der Übertragungskette. 2. Lage Die Verdachts- und Erkrankungsfäl e haben den ganzen Globus erreicht. In der Schweiz sind nach offiziel en Angaben (BAG) wenige Verdachtsfäl e bei Rückreisenden aus betroffenen Gebieten aufgetreten. In Basel-Landschaft wurden drei "Erkältungskranke" Reisende aus Mexiko untersucht und bleiben bis zum Vorliegen der Laborergebnisse isoliert zu Hause. Die WHO hat sieben Todesfäl e in Mexiko, die auf Swine Influenza A/H1N1 zurück zu führen sind, bestätigt. 3. Virus - Die Typisierung der isolierten Viren hat ergeben, dass es sich um ein neuartiges, bisher nicht
ekanntes Influenza A-Virus des Subtyps H1N1 handelt, welches von Schweinen auf den Menschen übertragen wurde. Das neuartige Virus beinhaltet Gensegmente unterschiedlicher Herkunft: Schweine-Influenz nordamerikanischer und euroasiatischer Herkunft; aviäre Influenza nordamerikanischer Herkunft, sowie humane Influenza euroasiatischer Herkunft.
- Das Virus wird durch Tröpfcheninfektion (Husten, Niesen) oder via kontaminierte Oberflächen
(insbesondere Hände) von Mensch-zu-Mensch übertragen.
- Die untersuchten Viren sind gegenüber den M2-Hemmern (Amantadin und Rimantadin)
resistent, nicht aber gegenüber den Neuraminidasehemmern (Oseltamivir und Zanamivir).
- Inwieweit der saisonale Grippeimpfstoff (2008/2009) wirksam gegenüber diesem neuartigen A/H1N1-Stamm ist, wird zur Zeit durch die WHO geklärt. 4. Krankheit - Symptome sind akute Atemwegserkrankung mit plötzlichem Fieberanstieg ≥38° C,
Schüttelfrost, Muskel-, Kopf- oder Gelenkschmerzen. Insbesondere bei älteren Personen kann Fieber fehlen. - Über die Gefährlichkeit der Krankheit, wie auch über die Todesfal raten oder die Verteilung
der Fäl e auf bestimmte Altersgruppen kann bislang noch wenig gesagt werden.
5. Risikoabschätzung Schweiz In der Schweiz besteht ein Risiko, dass einzelne Influenzafäl e durch Reisende aus den betroffenen Gebieten, Zurzeit Mexiko, USA und Kanada, eingeschleppt werden. 6. Tierkrankheit Die Schweinepest als Tierkrankheit kommt in der Schweiz al e ein bis zwei Jahre vor. Fast al e Schweine eines Bestandes erkranken und erholen sich aber rasch wieder. Todesfäl e beim Schwein sind kaum bekannt. Zurzeit sind keine Hinweise, dass eine Schweinegrippewel e in der Schweiz ausgebrochen ist vorhanden. AMT FÜR MILITÄR UND BEVÖLKERUNGSSCHUTZ ORISTALSTRASSE 100 CH-4410 LIESTAL TEL 061 552 71 01 FAX 061 552 71 72 KANTONALER KRISENSTAB KKS SEITE 2 7. Kantonaler Krisenstab Die Fach- und Führungsverantwortung liegt immer noch beim Kantonsarzt resp. der Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion. In engem Kontakt mit dem Kantonsarzt beobachtet der KKS die Lageentwicklung. Eine tägliche Lagebeurteilung findet statt. Die planerischen Vorbereitungen werden auf ihre Gültigkeit und Qualität überprüft. Die weiteren Schritte erfolgen gemäss Pandemieplan Basel-Landschaft. 8. Kommunale Führungsstäbe Dokumentation Folgende und weitere Dokumente stehen den Gemeinden auf der geschützten KKS-Homepage zur Verfügung: - Pandemieplanung "Gemeinden" (Gemeinde als Betrieb) - Pandemieplanung "Stäbe" (Impfkampagne, Sicherstel ung Führungsfähigkeit Einsatzkräfte,
Unterstützung der Betreuung Kranker, Information der Bevölkerung)
- Pandemieplanung Kantonale Verwaltung (Kanton als Betrieb) Rekapitulation Pandemieplan "Stäbe" 18. Januar 2007
Informationen zur Pandemieplanung Basel-Landschaft
Organisations- und Planungsaufträge an die kommunalen Führungsstäbe
Präsentation der Organisations- und Planungsaufträge
29. November 2008 Workshop für die Stabsleitungen
Vorstel ung Pandemieplanung "Stäbe"
Vorstel ung Konzept "Impfkampagne"
Auftragserteilung Abschluss Umsetzung Pandemieplan "Stäbe" bis 30. Juni
Rapport für die Stabsleitungen und politische Verantwortungsträger
Anpassung Auftragserteilung Abschluss Umsetzung Pandemieplan "Stäbe"
Stand der Umsetzung Pandemieplan "Stäbe" Planung der Aufträge erteilt Detailkonzepte Planung erfolgt erstellt KANTONALER KRISENSTAB KKS SEITE 3
Als Konsequenzen aus der Umfrage durch den KKS sowie der weltweiten Lage muss der Zeitpunkt des Abschlusses Umsetzung Pandemieplan "Stäbe" neu festgelegt werden. Diesbezügliche Beurteilungen sind im Gange. Wir empfehlen den Stabsleitungen, im Sinne des Zeitgewinnes, die Planung zu forcieren. Gemeinden als Betriebe Gemäss Pandemieplanung für den Kanton Basel-Landschaft Kapitel 12 gelten die Gemeinden als Betriebe und haben demzufolge ihre Pandemieplanung als "Betrieb" vorzunehmen. Weiter haben die Gemeinden Aufgaben zu Gunsten der Al gemeinheit zu erbringen. Diese Leistungen werden durch die kommunalen Führungsstäbe geplant und koordiniert. Der Kantonsarzt hat im November 2006 die Gemeinden dahingehend informiert. 9. Auskunft Für Fragen steht den Stäben zur Verfügung: Martin Brack 061 552 71 13 079 756 88 47 martin.brack@bl.ch Weitere Informationen finden Sie unter www.kks.bl.ch - geschützter Bereich:
- im Ereignisfal / Schweinegrippe - externe Arbeitsgruppe / Pandemieplanung
ASIFlex Quick Reference Guide Over-the-Counter Medicine As of January 1, 2011 , The Health Care Reform legislation has directed that many over the counter (OTC) medications will no longer be reimbursable with Flexible Spending Account funds, unless purchased in conjunction with a physician’s prescription. Following is a sample list of OTC medicine categories affected by these changes:
Forensic Psychology Practice Ltd., UK; Centre for Forensic andCriminological Psychology, University of Birmingham, UKIn this chapter, we will discuss sexual offending behavior perpetrated by thoseindividuals who suffer from psychotic mental illness (MI) including schizophre-nia, bipolar disorder, delusional disorder, and atypical psychoses. The diagnosis ofMI is often comorbidly associated wi