Patienteninformation des Arzneimittel-Kompendium der Schweiz®
AMZVWas ist Topiramat Spirig und wann wird es angewendet?
Topiramat Spirig ist ein Arzneimittel, das auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin allein oder in Kombination mit einem anderen
Arzneimittel zur Behandlung bestimmter Anfallsformen bei Epilepsie angewendet wird. Die Krankheit Epilepsie beruht auf einer
zeitweise gesteigerten Erregbarkeit gewisser Nervenzellen im Gehirn. Migräne
Topiramat Spirig wird zur vorbeugenden Behandlung von Migränekopfschmerzen eingesetzt. Der Nutzen bei der Behandlung von
akuten Migräneanfällen wurde bisher nicht nachgewiesen. Wann darf Topiramat Spirig nicht angewendet werden?
Bei bekannter Überempfindlichkeit auf den Wirkstoff oder auf einen der Inhaltsstoffe soll Topiramat Spirig nicht angewendet wer‐
den. Während einer Schwangerschaft darf Topiramat Spirig nicht eingenommen werden. Frauen im gebärfähigen Alter, welche keine
sichere Verhütungsmethode anwenden, dürfen Topiramat Spirig nicht anwenden. Wann ist bei der Einnahme von Topiramat Spirig Vorsicht geboten?
Topiramat Spirig darf wie andere Arzneimittel gegen Epilepsie nicht plötzlich abgesetzt werden, sondern die Dosis soll allmählich
reduziert werden. Sollte ein Absetzen von Topiramat Spirig notwendig sein, darf dies nur unter Anleitung des Arztes bzw. der Ärztin
geschehen. Wenn eine plötzliche Verminderung der Sehschärfe und/oder Augenschmerzen, Rötung des Auges oder Pupillenerweiterung
auftreten, muss umgehend der Arzt oder die Ärztin aufgesucht werden. Diese Symptome können typischerweise innerhalb des
ersten Behandlungsmonats auftreten. Die Behandlung mit Topiramat Spirig sollte gemäss den Angaben des Arztes bzw. der Ärztin
so schnell als möglich beendet und geeignete Massnahmen zur raschen Verminderung des Augeninnendruckes ergriffen werden. Bei gewissen Patienten bzw. Patientinnen kann Topiramat Spirig die Bildung von Nierensteinen und das Auftreten damit verbun‐
dener Symptome wie Nierenkolik, Nieren- und Lendenschmerzen begünstigen. Risikofaktoren für eine Nierensteinbildung sind,
neben familiärer Veranlagung, bereits früher aufgetretene Nierensteine und gesteigerte Kalzium-Ausscheidung im Harn oder die
gleichzeitige Einnahme anderer Arzneimittel, welche die Nierensteinbildung fördern. Es ist sehr wichtig, während der Therapie mit
Topiramat Spirig auf eine ausreichende Trinkmenge zu achten, um dieses Risiko zu verringern. Unter der Behandlung mit Topiramat wurde in seltenen Fällen ein übermässiger Säuregehalt des Blutes (metabolische Azidose)
beobachtet. Bei folgenden Beschwerden oder Therapien sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt bzw. mit Ihrer Ärztin, da diese die Ausbildung einer
metabolischen Azidose begünstigen können: Nierenerkrankungen, schwere Erkrankungen der Atmungsorgane, Status epilepticus
(andauernder epileptischer Zustand), Durchfall, chirurgische Eingriffe, ketogene Diät oder bestimmte Arzneimittel. Symptome einer akuten oder chronischen, metabolischen Azidose können Hyperventilation (gesteigerte Atmung), unspezifische
Symptome wie Müdigkeit oder Appetitlosigkeit, oder solche mit ernsteren Folgen wie Herzrhythmusstörungen oder einen Zustand
der Regungslosigkeit (Stupor) umfassen. Eine chronische metabolische Azidose kann bei Kindern das Wachstum verringern. Die Auswirkungen von Topiramat auf Wachs‐
tum und Knochen sind bei Kindern und Erwachsenen nicht systematisch untersucht worden. Je nach vorbestehenden Beschwerden ist bei einer Therapie mit Topiramat eine angemessene Untersuchung, einschliesslich der
Messung der Serum-Bicarbonatspiegel, empfohlen. Wenn sich eine metabolische Azidose entwickelt und fortbesteht, kann Ihr
Arzt bzw. Ihre Ärztin eine Verringerung der Dosis oder die Beendigung der Behandlung mit Topiramat verordnen (Dosis aus‐
schleichen). Falls die Topiramatbehandlung trotz des Vorliegens einer anhaltenden Azidose weitergeführt werden soll, kann Ihr Arzt bzw. Ihre
Ärztin eine alkalisierende Therapie in Betracht ziehen. In seltenen Fällen wurde eine eingeschränkte Schweissbildung und eventuell als Folge eine erhöhte Körpertemperatur beobachtet.
Die meisten Fälle betrafen Kinder bei erhöhter Umgebungstemperatur und körperlicher Aktivität wie Sport. Eine gute Hydrierung
vor und während Aktivitäten wie z.B. Sport oder Aufenthalt in hohen Temperaturen muss sichergestellt sein und kann das Risiko
hitzebedingter Nebenwirkungen reduzieren. Eine geringe Anzahl von Patienten, die mit Antiepileptika wie Topiramat Spirig behandelt wurden, hatten Gedanken daran, sich
selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen. Wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt solche Gedanken haben, setzen Sie sich
sofort mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin in Verbindung. Falls während der Behandlung Symptome einer Leberentzündung auftreten wie ungewohnte Müdigkeit, Übelkeit, Appetitlosigkeit,
Gelbfärbung der Augen und/oder der Haut, sollten Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin kontaktieren. Falls unter der Behandlung mit Topiramat Spirig ein unerwünschter Gewichtsverlust eintritt, sollten eine gesteigerte Nahrungs‐
aufnahme oder diätetische Massnahmen in Betracht gezogen werden. Leberfunktionsstörungen: Bei Patienten bzw. Patientinnen mit Leberfunktionsstörungen wird Topiramat Spirig mit Vorsicht ver‐
wendet. Wechselwirkung mit anderen Arzneimitteln: Topiramat Spirig kann die Wirkung von Phenytoin, ein anderes Arzneimittel, das
ebenfalls angewendet wird gegen Epilepsie, verstärken. Andererseits können andere gleichzeitig eingenommene Arzneimittel gegen Epilepsie die Wirkung von Topiramat Spirig vermin‐
dern: Phenytoin (Phenhydan®, Phenytoin-Gerot®) und Carbamazepin (Tegretol®, Timonil®) und Lamotrigin (Lamictal®).
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Die zusätzliche Gabe von Hydrochlorothiazid während einer Therapie mit Topiramat Spirig kann erfordern, dass Ihr Arzt bzw. Ihre
Ärztin eine Anpassung der Topiramat-Dosis vornimmt. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie eines der folgenden
Arzneimittel einnehmen, da Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin evtl. eine Dosisanpassung vornehmen muss: Amitriptylin (Saroten Retard®,
Tryptizol®, Limbitrol®), Haloperidol (Haldol®, Sigaperidol®), Propranolol (Inderal®, Propranolol Helvepharm®), Lithium (Litarex®,
Lithiofor®, Priadel®, Quilonorm®). Wird bei Patienten bzw. Patientinnen unter Metformin-Therapie (Glucophage®, Diabiformin®), oder unter Pioglitazon-Therapie
(Actos®) Topiramat Spirig neu gegeben oder abgesetzt, muss die routinemässige Überwachung des Blutzuckerspiegels mit gros‐
ser Sorgfalt durchgeführt werden, um eine adäquate Kontrolle des Diabetes-Status zu gewährleisten. Topiramat Spirig kann auch die Wirkung von einigen empfängnisverhütenden Arzneimitteln beeinträchtigen. Informieren Sie daher
Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin über jede Veränderung Ihrer Blutungszyklen. Die gleichzeitige Anwendung von Topiramat Spirig mit Sultiam oder mit Arzneimitteln, welche Acetazolamid als Wirkstoff enthalten,
kann das Risiko einer Nierenstein-Bildung erhöhen und sollte daher vermieden werden. Wie andere Antiepileptika kann Topiramat Spirig die Wirkung von Alkohol verstärken. Es ist empfehlenswert, während der Behand‐
lung mit Topiramat Spirig auf Alkohol zu verzichten. Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen,
beeinträchtigen!Wie alle Antiepileptika wirkt auch Topiramat Spirig auf das Zentralnervensystem und kann Schläfrigkeit, Schwindel oder andere
ähnliche Symptome hervorrufen. Es kann auch Sehstörungen und/oder verschwommenes Sehen hervorrufen. Diese unerwünsch‐
ten Wirkungen könnten möglicherweise gefährlich werden, wenn Sie ein Fahrzeug lenken oder eine Maschine bedienen müssen. Bei Frauen im gebärfähigen Alter
Vor dem Beginn einer Behandlung mit Topiramat müssen Sie darüber informiert werden, dass ein erhöhtes Risiko für Fehlbildungen
und insbesondere für Lippen-Kiefer-Gaumenspalten besteht, wenn während der Behandlung eine Schwangerschaft eintritt. Lippen-Kiefer-Gaumenspalten treten besonders im ersten Schwangerschaftsdrittel auf und oft noch bevor Sie sich bewusst sind,
dass Sie schwanger sind. Deshalb sollen mögliche alternative Behandlungen mit dem Arzt besprochen werden. Während einer Behandlung mit Topiramat muss eine zuverlässige Schwangerschaftsverhütung angewendet werden. Falls Sie während der Behandlung mit Topiramat schwanger werden möchten, müssen Sie dies sofort Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin
mitteilen, damit er/sie mit Ihnen die möglichen Behandlungsalternativen und die Behandlungsumstellung besprechen kann. Die
Behandlung soll nur in Absprache mit dem Arzt bzw. mit der Ärztin abgesetzt werden, keinesfalls aus eigenem Ermessen. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien
haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen bzw. äusserlich anwenden (Externa). Darf Topiramat Spirig während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
Während einer Schwangerschaft darf Topiramat Spirig nicht eingenommen werden. Bei Eintritt einer Schwangerschaft ist sofort
der Arzt bzw. die Ärztin zu benachrichtigen, der/die mit Ihnen das weitere Vorgehen besprechen wird. Die Behandlung soll kei‐
nesfalls aus eigenem Ermessen abgesetzt werden. Ein plötzliches Absetzen von Topiramat Spirig kann schwerwiegende Folgen
haben. Epileptische Anfälle während der Schwangerschaft können zu Gesundheitsschäden der Mutter und des sich entwickelnden
Kindes führen. Kontrollen während der Schwangerschaft mit sorgfältiger Ultraschalluntersuchung in einem spezialisierten Zentrum werden emp‐
fohlen. Eine zusätzliche Einnahme von Folsäure ist am Anfang einer Schwangerschaft immer indiziert, insbesondere bei Behand‐
lung mit einem Enzym-Induktor wie Topiramat. Ein erhöhtes Risiko für die Entstehung von Fehlbildungen, besonders von Lippen-Kiefer-Gaumenspalten besteht, wenn Frauen
im ersten Schwangerschaftsdrittel mit Topiramat behandelt werden. Bei einigen männlichen Säuglingen, deren Mütter während
der Schwangerschaft mit Topiramat Spirig, mit oder ohne Gabe anderer Arzneimittel gegen Epilepsie, behandelt worden waren,
wurde eine Missbildung der Harnröhre festgestellt. Während einer Therapie mit Topiramat Spirig darf nicht gestillt werden. Wie verwenden Sie Topiramat Spirig?
Die Dosierung wird grundsätzlich von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin bestimmt. Epilepsie
Behandlung gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln gegen Epilepsie
Erwachsene: Die Behandlung beginnt normalerweise mit einer niedrigen Dosis von 25–50 mg pro Tag (eventuell weniger), die
dann alle 1–2 Wochen schrittweise bis zum Erreichen der gewünschten Wirkung gesteigert wird. Kinder ab 2 Jahren: Für diese Altersgruppe stehen beim Präparat Topamax Kapseln à 15 mg zur Verfügung. Diese können geöffnet
und deren Inhalt kann vorsichtig auf ein kleine (Inhalt eines Teelöffels) Menge Nahrung von weicher Beschaffenheit gestreut und
unzerkaut hinuntergeschluckt werden. Eine einmal bereitete Menge darf nicht für eine spätere Einnahme aufbewahrt werden. Die Behandlung beginnt normalerweise mit einer niedrigen Dosis, die dann alle 1–2 Wochen schrittweise bis zum Erreichen der
gewünschten Wirkung gesteigert wird. Behandlung mit Topiramat Spirig alleine
Erwachsene: Die Behandlung beginnt mit 25 mg abends und wird dann schrittweise vom Arzt bzw. der Ärztin bis zum Erreichen
der gewünschten Wirkung gesteigert. Kinder ab 7 Jahren: Die Behandlung beginnt normalerweise mit einer niedrigen Dosis und wird dann vom Arzt bzw. der Ärztin alle
1–2 Wochen schrittweise gesteigert, bis die gewünschte Wirkung erreicht ist. Migräne
Die Behandlung beginnt mit 25 mg abends und wird dann alle 1–2 Wochen schrittweise vom Arzt/der Ärztin bis zum Erreichen der
gewünschten Wirkung gesteigert. Auch wenn Sie nicht jeden Tag an Migränekopfschmerzen leiden, so ist es wichtig, dass Sie die
Anweisungen Ihres Arztes/Ihrer Ärztin genau befolgen, damit das Auftreten von Migränekopfschmerzen reduziert werden kann. Für Erwachsene und Jugendliche über 16 Jahre: Die übliche Dosierung beträgt 100 mg pro Tag. Die Dosis wird auf 2 Gaben
aufgeteilt (50 mg morgens und 50 mg abends).
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Die Filmtabletten sollten nicht auseinandergebrochen werden. Topiramat Spirig kann unabhängig von Mahlzeiten eingenommen werden. Eine plötzliche Therapie-Umstellung ist zu unterlassen. Antiepileptika, einschliesslich Topiramat Spirig, sollten stufenweise abge‐
setzt werden, um das Risiko für das Auftreten von Anfällen und den Anstieg der Anfallsfrequenz zu vermeiden. Ändern Sie daher
nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark,
so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin. Was ist zu tun, wenn die Einnahme von Topiramat Spirig einmal vergessen oder zuviel eingenommen wurde?
Wenden Sie sich in jedem Fall an einen Arzt oder eine Ärztin, wenn Sie eine grössere Menge Topiramat Spirig eingenommen
haben als Sie sollten. Anzeichen und Symptome einer Überdosierung können sein: Krampfanfälle, Schläfrigkeit, Sprechstörungen,
verschwommenes Sehen, Doppeltsehen, Beeinträchtigung der geistigen Aktivität, Lethargie, Koordinationsstörungen, Erstarrung
(Stupor), niedriger Blutdruck, Bauchschmerzen, Erregung, Schwindel, Depression und übermässiger Säuregehalt des Blutes
(metabolische Azidose). Wenn Sie die Einnahme von Topiramat Spirig vergessen haben, setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgesehenen Zeitpunkt
in der verordneten Dosierung fort. Welche Nebenwirkungen kann Topiramat Spirig haben?
Die Mehrheit der häufigsten unerwünschten Wirkungen zeigten einen leichten bis moderaten Schweregrad und waren dosisab‐
hängig. Die dosisabhängigen Nebenwirkungen begannen üblicherweise in der Einstellungsphase und blieben häufig bis in die
Erhaltungsphase bestehen. Eine schnelle Aufdosierung und höhere Anfangsdosen waren mit höheren Häufigkeiten von uner‐
wünschten Wirkungen verbunden. Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Topiramat Spirig auftreten:Erwachsene
Sehr häufig (≥10%): Gewichtsabnahme, Appetitlosigkeit, Verlangsamung der geistigen Funktion, Depression, Schläfrigkeit,
Benommenheit, Abgeschlagenheit/Fatigue, Reizbarkeit, Gedächtnisstörungen, Aufmerksamkeitsstörungen, Geschmacksstörun‐
gen Gefühlsstörungen (Parästhesien), Koordinationsstörungen, Augenzittern (Nystagmus), Doppeltsehen, Übelkeit, Durchfall. Häufig (≥1% bis <10%): Appetitminderung, Schlafstörungen, Angstgefühle, Störung der sprachlichen Ausdrucksfähigkeit, depres‐
sive Verstimmung, Verwirrtheit, Aggressivität, Agitation, Wut, Desorientierung, veränderte Stimmungslage, Stimmungsschwan‐
kungen, Lethargie, Sedierung, geistige Beeinträchtigung, Sprech-/Sprachstörungen, Zittern, Gedächtnisstörung (Amnesie),
Gleichgewichtsstörungen, Gangstörung, psychomotorische Verlangsamung, kognitive Störungen, herabgesetzte Empfindung von
Sinnesreizen, Erektionsstörung, Geschmacksstörungen, verschwommenes Sehen, Sehstörungen, Gesichtsfeldausfälle, herab‐
gesetzte Empfindung von Sinnesreizen im Gesicht, trockene Augen, Ohrenschmerzen, Ohrgeräusche (Tinnitus), Atemnot,
Schnupfen, Nasenbluten, Empfindungsstörungen im Mund, Entzündung der Magenschleimhaut (Gastritis), Rückfluss von Magen‐
flüssigkeit in die Speiseröhre, Zahnfleischbluten, Bauchschmerzen, Blähungen, Magenbeschwerden, Durst, Verstopfung, Ver‐
dauungsstörungen, Mundtrockenheit, Hautausschlag, Haarausfall, Muskelschmerzen, Muskelkrämpfe, Muskelzuckungen, mus‐
kuloskelettale Brustkorbschmerzen, Gelenkschmerzen, Schwäche (Asthenie), Blutarmut (Anämie), Juckreiz, Nierensteine,
erschwerte Blasenentleerung, häufige Entleerung kleiner Harnmengen. Gelegentlich bis sehr selten (<1%): Erkrankung der Lymphknoten, allergische Reaktion, Appetitsteigerung, übermässiger Säure‐
gehalt des Blutes (metabolische Azidose), Verhaltensstörungen, Teilnahmslosigkeit, Weinen, Ablenkbarkeit, Störung der sexuellen
Erregung, Stottern, Euphorie, Affektverflachung, Halluzinationen (optische und akustische), Mangel an spontanen Sprachäusse‐
rungen, Abnahme des Sexualtriebs, Manie, Panikstörungen, wahnhafte Störungen, Haftenbleiben an Vorstellungen bzw. beharr‐
liches Wiederholen von Bewegungen oder Wörtern, Lesestörungen, Ruhelosigkeit, Suizidgedanken, Suizidversuch, Traurigkeit,
abnormes Denken, Bewegungslosigkeit (Akinese), Ungeschicklichkeit, Bewusstseinseinschränkung, Schwindel, Speichelfluss,
Schreibstörung, Bewegungsstörungen, Kribbelgefühl, verstärkte oder veränderte Empfindung von Sinnesreizen, gestörte
Geruchswahrnehmung, kurze Bewusstlosigkeit (Synkope), Zustand der Reglosigkeit (Stupor), Sehstörungen, vorübergehende
Blindheit, grüner Star (Glaukom), erhöhter Tränenfluss, Pupillenerweiterung, Nachtblindheit, reduzierte Sehschärfe, Taubheit,
Ohrenbeschwerden, Hörstörungen, Störungen des Herzrhythmus, Hautrötung, Hitzewallungen, lageabhängiger tiefer Blutdruck,
Raynaud-Syndrom (Durchblutungsstörung in den Fingern), Stimmstörung, verstopfte Nase, Bauchbeschwerden, schlechter Atem‐
geruch, übermässige Speichelsekretion, fehlende Schweisssekretion, allergischer Hautausschlag, Hautverfärbung, abnormer
Hautgeruch, Gesichtsschwellung, muskuläre Erschöpfung, Muskelschwäche, muskuloskelettale Steifheit, Steine in den ableiten‐
den Harnwegen, Blut im Urin, Nierenkolik, Nierenschmerzen, Harninkontinenz (ungewollter Harnabgang), sexuelle Funktionsstö‐
rungen, Gefühl der Abnormität, Trunkenheitsgefühl, Gefühl der «Zappeligkeit», Krankheitsgefühl, peripheres Kältegefühl, Schwer‐
Sehr häufig (≥10%): Appetitminderung, Schläfrigkeit, Lethargie, Aufmerksamkeitsstörungen, Abgeschlagenheit/Fatigue, Reizbar‐
keit, Gefühlsstörungen (Parästhesien), Gewichtsabnahme. Häufig (≥1% bis <10%): Appetitminderung/Anorexie, Aggressivität, Verhaltensstörungen, Verwirrtheit, veränderte Stimmungslage,
Gleichgewichtsstörungen, Benommenheit, Gedächtnisstörungen, Lernbehinderung, Verstopfung, Hautausschlag, Gangstörung,
Verlangsamung der geistigen Funktion, Depression, Schwindel, Nasenbluten, Durchfall, Erbrechen, Haarausfall, Fieber, Schwä‐
che (Asthenie). Gelegentlich bis sehr selten (<1%): Allergische Reaktion, Appetitsteigerung, Wut, Apathie, Weinen, Ablenkbarkeit, Störung der
sprachlichen Ausdrucksfähigkeit, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Haftenbleiben an Vorstellungen bzw. beharrliches
Wiederholen von Bewegungen oder Wörtern, Suizidgedanken, Suizidversuch, Sprechstörungen, Geschmacksstörungen, herab‐
gesetzte Empfindung von Sinnesreizen, psychische Störungen, Augenzittern (Nystagmus), gestörte Geruchswahrnehmung, psy‐
chomotorische Überaktivität, psychomotorische Verlangsamung, kurze Bewusstlosigkeit (Synkope), Tremor, Doppeltsehen,
erhöhter Tränenfluss, verschwommenes Sehen, Ohrenschmerzen, Störungen des Herzrhythmus, lageabhängiger tiefer Blutdruck,
verstopfte Nase, übermässige Sekretion der Nasennebenhöhlen, Schnupfen, Bauchbeschwerden, Bauchschmerzen, Mundtro‐
ckenheit, Blähungen, Entzündung der Magenschleimhaut (Gastritis), Rückfluss von Magenflüssigkeit in die Speiseröhre, Zahn‐
fleischbluten, Empfindungsstörungen im Mund, Magenbeschwerden, Gelenkschmerzen, muskuloskelettale Steifheit, Muskel‐
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schmerzen, Harninkontinenz, häufige Entleerung kleiner Harnmengen, Gefühl der Abnormität, Erhöhung der Körpertemperatur,
Krankheitsgefühl, Schwerfälligkeit. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder
Ihre Apothekerin informieren. Was ist ferner zu beachten?
Topiramat Spirig Filmtabletten bei Raumtemperatur (15–25 °C), in der Originalpackung und für Kindern unerreichbar aufbewahren. Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP.» bezeichneten Datum verwendet werden. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die
ausführliche Fachinformation. Was ist in Topiramat Spirig enthalten?
1 Filmtablette Topiramat Spirig 25 mg enthält 25 mg Topiramat, sowie Hilfssstoffe. 1 Filmtablette Topiramat Spirig 50 mg enthält 50 mg Topiramat, sowie Hilfsstoffe. 1 Filmtablette Topiramat Spirig 100 mg enthält 100 mg Topiramat, sowie Hilfsstoffe. 1 Filmtablette Topiramat Spirig 200 mg enthält 200 mg Topiramat, sowie Hilfsstoffe. Zulassungsnummer
58642 (Swissmedic). Wo erhalten Sie Topiramat Spirig? Welche Packungen sind erhältlich?
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung. Packungen mit 60 Filmtabletten zu 25 mg, 50 mg, 100 mg und 200 mg. Zulassungsinhaberin
Spirig HealthCare AG, 4622 Egerkingen. Diese Packungsbeilage wurde im Mai 2011 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
Der Text wurde behördlich genehmigt und vom verantwortlichen Unternehmen zur Publikation durch die Documed AG freigege‐
ben. Copyright 2012 by Documed AG, Basel. Die unberechtigte Nutzung und Weitergabe ist untersagt. [23.01.2012]
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