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DAK-Gesundheitsreport 2008 Risikofaktor Mann Studie ergab: Männer vernachlässigen ihre Gesundheit. Hamburg, 14. Februar 2008. „Ich bin doch topfit!“ – laut DAK- Gesundheitsreport* bezeichnen vier von fünf Männern ihren Gesund- heitszustand als gut bis ausgezeichnet. Die Krux: Ihre Einschätzung deckt sich nicht mit der Realität. Denn Männer haben nicht nur ein höheres Risiko, ernsthaft zu erkranken, sie sterben im Schnitt auch fünfeinhalb Jahre früher als Frauen. Schuld sind nicht die Gene Vor al em Lungenkrebs und alkoholbedingte Leberkrankheit betreffen überwiegend Männer. Sie sterben doppelt so häufig daran wie Frau- en. Dafür sind nicht die Gene verantwortlich, sondern das eigene Verhalten: Viele Männer kompensieren Stress und Anspannung auf ungesunde Weise. Nach dem Motto „Ein Indianer kennt keinen Schmerz“ flüchten sie sich in den Alkohol oder reagieren mit aggres- sivem Verhalten, anstatt Probleme aktiv anzugehen. Gleichzeitig ach- ten sie zu wenig auf die Alarmsignale ihres Körpers und bemerken Krankheiten oft erst, wenn es zu spät ist: Laut DAK- Gesundheitsreport nutzt zum Beispiel nur etwa jeder vierte Mann die empfohlenen Krebsvorsorge-Untersuchungen. Schwäche passt nicht ins Bild Vor al em psychische Erkrankungen werden von den Betroffenen häufig nicht wahrgenommen oder verharmlost. Aber auch Ärzte und das soziale Umfeld deuten die Anzeichen oft falsch. Depressionen zum Beispiel gelten nach wie vor als typische Frauenkrankheit. Bei Männern bleibt die Erkrankung vielfach unerkannt, weil sie sich an- ders äußert – zum Beispiel in scheinbar grundlosen Wutausbrüchen. „Hinter männlichen Aggressionen steckt nicht selten eine depressive Erkrankung“, erläutert Bodanowitz. „Anders als Frauen ziehen viele Männer sich nicht zurück, sondern reagieren aggressiv. Das scheint dem typisch männlichen Rol enbild von Stärke und Härte eher zu ent- sprechen.“
Die Zahl der Suizide liegt bei Männern rund drei Mal so hoch wie bei Frauen. Dies lässt darauf schließen, dass Depressionen bei ihnen eine hohe Dunkelziffer haben. “Wir müssen speziel die Versorgung von Männern verbessern, die unter Depressionen leiden“, sagt Boda- nowitz. „Kliniken und niedergelassene Ärzte müssen zukünftig noch enger zusammenarbeiten und eine lückenlose medizinische Versor- gung für die Betroffenen sichern. Mit den DAK-Konzepten zur Integ- rierten Versorgung sind wir hier bereits auf einem guten Weg.“ Männer denken langsam um Die aktuel e Umfrage macht aber auch Hoffnung, denn offenbar setzt langsam ein Sinneswandel ein. Immerhin gab ein Großteil der Män- ner an, sich regelmäßig zu bewegen (87 Prozent) und ihren Lebens- sinn nicht al ein in der Arbeit, sondern auch in einem harmonischen Familienleben zu sehen (76 Prozent). „Diese Entwicklung müssen wir unterstützen“, sagt der DAK-Sprecher. Männliche Versicherte will die Krankenkasse deshalb künftig gezielter ansprechen und ihre Angebo- te konkreter auf sie zuschneiden: „Der neue DAK-Wahltarif proBalan- ce belohnt gesundheitsbewusstes Verhalten – er schafft finanziel e Anreize, für die besonders Männer empfänglich sind.“ *Quelle: Der DAK-Gesundheitsreport 2008 Jedes Jahr wertet die DAK die Krankschreibungen von mehr als 2,6 Millio- nen erwerbstätigen Mitgliedern aus. Ergänzend wurde in diesem Jahr eine repräsentative Umfrage unter 1.022 Männern im Alter von 30 bis 65 Jahren durchgeführt, um deren Krankheitsrisiko und Gesundheitsverhalten zu ermit- teln. Eine Auswertung der Krankenhausdiagnosen sowie Stellungnahmen von namhaften Experten komplettieren die Studie. Bitte wenden Sie sich bei Rückfragen an: Ute Kreis und Dorit Behrens Mann beißt Hund – Agentur für Kommunikation Stresemannstraße 374, D-22761 Hamburg Telefon 040/890 696–12, E-Mail: uk@mann-beisst-hund.de Texte und kostenlose Fotos können Sie unter www.presse.dak.de downloaden.
Nebenwirkungen von Medikamenten: Trockenes Auge Expertenschätzungen zufolge leiden heute bereits ca. 10-12 Millionen Menschen in Deutschland an Trockenen Augen. Die Ursachen für Trockene Augen sind vielfältig. Neben äußeren Einflüssen – Bildschirmarbeit, Klimaanlagen oder das Tragen von Kontaklinsen -, spielen innere Reize, wie z. B. hormonelle Umstel ungen (Wechseljahre, Schwangerschaf
Giardia intestinalis Giardia är en tarmparasit som kan drabba både djur och människor och det är samma art som ger infektion hos både människa och andra däggdjur. Det finns olika genotyper hos olika djurslag men smitta kan ske mellan människa och djur. Giardia är vanligt och förekommer hos både friska och sjuka djur. Internationellt är Giardia en av de vanligast förekommande