Im Geschäftsjahr 2006 erreichte der Umsatz der
SCHWARZ PHARMA Gruppe 1.000,4 Mio. € und
Der US-Umsatz stieg um 3,9 % auf 450,3 Mio. €, auf
übertraf das Vorjahresniveau (+1,0 %). Die Abschlags-
US-Dollar-Basis erhöhte er sich um 5,1 % auf 565,4
zahlungen von Pfizer für die Fesoterodin-Lizenz-
rechte führten zu einem Anstieg des Betriebsergeb-nisses auf 49,5 Mio. € (Vorjahr: –17,0 Mio. €). Das
Der Umsatz des Omeprazol-Generikums stieg im
Konzernergebnis erreichte 12,4 Mio. € nach Geschäftsjahr 2006 um 3,9 % auf 191,4 Mio. € (240,3–54,1 Mio. €. Für das Geschäftsjahr 2006 schlägt
Mio. US$). Der Umsatz des Magen-Darm-Präparats
SCHWARZ PHARMA eine Dividende von 0,20 € je
GlycoLax® (Polyethylenglycol) ging aufgrund des Markt-
eintritts mehrerer Wettbewerber um 14,5 % auf 44,6Mio. € zurück. Bereinigt um die Generikaprodukte(insgesamt 253,2 Mio. €) stieg der Umsatz im US-
Geschäft um 5,7 % auf 197,0 Mio. €. Die Magen-Darm-Präparate der Colyte-Produktgruppe ver-
Der Umsatz der SCHWARZ PHARMA Gruppe stieg
zeichneten ein Umsatzplus von 25,4 % auf 18,4 Mio. €.
2006 auf eine Milliarde Euro und lag damit leicht über
Auch die Schmelztabletten Niravam® (Alprazolam;
dem Vorjahresniveau (+1,0 %). Bereinigt um Wäh-
13,5 Mio. €) zur Behandlung von Panikattacken und
rungseinflüsse stieg der Umsatz um 1,4 %.
Parcopa® (Carbidopa/Levodopa; 6,1 Mio. €) bei Par-kinson’scher Erkrankung wuchsen deutlich. Hingegensank der Umsatz mit Univasc® um 5,8% auf 26,3 Mio. €.
Auch in den übrigen europäischen Märkten verzeich-
Der Umsatz der europäischen Gesellschaften war
neten die SCHWARZ PHARMA Gesellschaften ins-
2006 mit –1,9 % auf insgesamt 512,6 Mio. € im Ver-
gesamt einen Umsatzrückgang von 1,6 % auf 296,4
Mio. €. Während das Geschäft in den Ländern Ost-europas gesteigert werden konnte, führten in den
In Deutschland ging der Umsatz um 2,2 % auf 216,1
westeuropäischen Ländern mit Ausnahme von Frank-
Mio. € zurück. Ursache waren weitere staatlich ver-
reich staatlich verordnete Preisrabatte und Generi-
ordnete Preissenkungen zum 1. Juli, die vor allem zu
kakonkurrenz zu Umsatzrückgängen. In Italien ging
Umsatzrückgängen des Magen-Darm-Medikaments
der Umsatz deutlich zurück, da in 2005 ein Produkt
Rifun® (Pantoprazol) um 23,4 % auf 39,9 Mio. € so-
wie des Herz-Kreislauf-Präparats Isoket ® (Isosorbid-dinitrat) um 21,5 % auf 9,1 Mio. € führten. Trotz
Zur Vorbereitung auf die Markteinführungen der Pro-
dieses schwierigen Marktumfelds verzeichneten das
dukte aus eigener Entwicklung ist SCHWARZ
PHARMA mit eigenen Vertriebsgesellschaften in
terol) sowie Provas® (Valsartan) bei Hypertonie Um-
Österreich, der Schweiz, Skandinavien, BeNeLux und
satzsteigerungen um 6,2 % auf 47,1 Mio. € respektive
Repräsentanzen in Südosteuropa vertreten. Diese
um 5,9 % auf 37,3 Mio. €. Im März hat SCHWARZ
unter der Bezeichnung „Übriges Europa“ zusammen-
PHARMA das Wirkstoffpflaster Neupro® (Rotigotin
gefassten Länder steigerten ihren Umsatz im Ge-
transdermales System) zur Behandlung der Parkin-
schäftsjahr 2006 deutlich (+23,8 %). Infolge dieser
son-Krankheit erfolgreich in den deutschen Markt
Umgruppierung erreichte der Umsatz des Lizenzge-
eingeführt. 2006 erreichte der Umsatz bereits 7,2
schäfts ein um 8,8 % niedrigeres Niveau. Das Parkin-
Mio. € und hat damit die Erwartungen deutlich über-
sonpflaster Neupro® hat SCHWARZ PHARMA be-
troffen. SCHWARZ PHARMA und Otsuka Pharma-
reits in Großbritannien, Österreich, Dänemark,
ceuticals Europe haben im Dezember 2006 einen
Irland, Norwegen, der Schweiz, Schweden, Grie-
Vertrag zur gemeinsamen Vermarktung von Pletal® in
chenland sowie Spanien (Januar 2007) und Finnland
Deutschland unterzeichnet. Pletal® (Cilostazol) ist
(Februar 2007) eingeführt.Weitere europäische Län-
ein Medikament zur oralen Behandlung der periphe-
ren arteriellen Verschlusskrankheit, das sich bereitsin den USA, Japan und Großbritannien bewährt hat.
Umsatzentwicklung in Europa (ohne Deutschland)
Asien In Asien stieg der Umsatz der SCHWARZ PHARMA Tochtergesellschaften um 7,3 % auf 37,5 Mio. €, be- reinigt um Währungseinflüsse stieg er um 6,3 %. Umsatzstärkstes Produkt in diesen Märkten war das Herz-Kreislauf-Medikament Isoket® (Isosorbiddini- trat).
Umsatzverteilung nach therapeutischen Gebieten
Kosten für Mitarbeiterbeteiligungsprogramme alsFolge der erfolgreichen Übernahme durch den belgi-
schen Biopharma Konzern UCB und die Sonder-
ergebnis von 674,6 Mio. € (+0,3 %). Die Bruttomarge
gratifikation an die Mitarbeiter. Zudem wurden in
verschlechterte sich von 67,9 % auf 67,4 %, infolge
höherem Umfang Beratungsleistungen in Anspruch
der vorübergehenden negativen Einflüsse aus der
Restrukturierung der irischen Produktionsstätte. Die Restrukturierung der irischen Produktionsstätte
Die Forschungs- und Entwicklungskosten gingen um
steht im Zusammenhang mit der Vorbereitung auf die
16,9 % auf 215,1 Mio. € zurück, da sich im Vorjahr ge-
Herstellung der Wirkstoffe für die Pipeline-Produkte.
leistete Aufwendungen (63,3 Mio. €) für den Erwerb
Die Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten
der verbliebenen Rotigotin Lizenzzahlungen von Ade-
stiegen deutlich um 24,9 % auf 507,7 Mio. €. Ursa-
ris Pharmaceuticals Inc., USA, nicht wiederholten.
chen hierfür sind vor allem die Erweiterung der Neu-
Weitere Details zu den Fortschritten der Entwick-
rologie/CNS-Außendienstlinien in den USA,Vermark-
lungsprojekte finden Sie auf Seite 12 dieses Berichts.
tungsaktivitäten zur Einführung von Neupro, sowie
Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögens-
werte blieben mit 26,3 Mio. € auf dem Niveau der
Wesentlichen Einfluss auf die Konzernsteuerquote
Vergleichsperiode (26,5 Mio. €). Der Werthaltigkeits-
von 71,9 % hat, dass ein Großteil der Gewinne in
test führte bei einigen Produkten zu einer Sonderab-
Hochsteuerländern erwirtschaftet wird, während
schreibung gemäß IAS 36 von insgesamt 12,6 Mio. €.
Verluste, insbesondere die Forschungs- und Entwick-lungskosten, überwiegend in Ländern mit vergleichs-
2006 erreichten die sonstigen Erträge 136,5 Mio. €
weise niedrigen Steuersätzen anfallen. Daneben
gegenüber 8,2 Mio. € in 2005. Dieser deutliche An-
konnte aufgrund einer gesetzlichen Änderung in
stieg resultiert aus den Meilenstein- und Abschlags-
Deutschland ein Körperschaftssteuerguthaben in
zahlungen von Pfizer für Fesoterodin-Lizenzrechte
Höhe von 23,1 Mio. € realisiert werden. Dieses Gut-
(94,2 Mio. €) sowie dem Erhalt der Gratifikation der
haben steht SCHWARZ PHARMA noch aus Zeiten
Familie Schwarz (42 Mio. €). Die Familien Schwarz-
des körperschaftsteuerlichen Anrechungsverfah-
Schütte und Schwarz haben als Ausdruck ihrer Dank-
barkeit für die geleistete Arbeit allen Mitarbeiternder SCHWARZ PHARMA Gruppe einen Geldbetrag
Somit erzielte SCHWARZ PHARMA im Geschäfts-
zukommen lassen, der über die jeweilige Gehaltsab-
jahr 2006 ein Konzernjahresüberschuss von 12,4
rechnung im Dezember 2006 ausgezahlt wurde.
Mio. € gegenüber einem Verlust von 54,1 Mio. € imVorjahr. Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von
Somit betrug das Betriebsergebnis im abgelaufenen
0,26 € gegenüber –1,17 € je Aktie in 2005.
Geschäftsjahr 49,5 Mio. € nach einem Betriebsver-lust von 17,0 Mio. € im Vorjahr.
Im Geschäftsjahr 2006 befanden sich im Durch-schnitt 47,4 und zum Stichtag 48,8 Millionen Aktien
Das Finanzergebnis stieg auf 5,8 Mio. € nach –1,1
im Umlauf (+2,7 %, respektive +5,1 %). Der Anstieg
Mio. € im Vorjahr infolge der geringen Kreditinan-
resultiert aus der vermehrten Ausübung von Aktien-
spruchnahme und des erfolgreichen Liquiditätsmana-
optionen durch Mitarbeiter infolge der erfolgreichen
gements. Das Beteiligungsergebnis verschlechterte
sich von 0,6 Mio. € auf – 8,7 Mio. €, weil eine Betei-ligung an einem Entwicklungspartner abgeschriebenwurde.
Das Ergebnis vor Steuern betrug 46,6 Mio. € nach
Die positive Veränderung des Konzernergebnisses
–17,5 Mio. € im Geschäftsjahr 2005. Der Ertrag-
trug wesentlich zu einer Steigerung des Mittelzu-
steueraufwand erreichte 33,5 Mio. € nach 36,0 Mio. €.
flusses aus laufender Geschäftstätigkeit auf 105,8
Mio. € bei, nach einem Zufluss von 67,0 Mio. €
Für Investitionen flossen Mittel in Höhe von 66,7
Mio. € ab gegenüber 27,2 Mio. € in 2005. Mit 54,1
Mio. € erfolgte der überwiegende Teil der Investitio-
nen in Sachanlagen, vor allem in die begonnene Er-weiterung der Feinchemieproduktion in Shannon,Irland. Der Nettoabfluss für Investitionen in immate-rielle Vermögenswerte sowie Finanzanlagen beliefsich auf 12,6 Mio. €.
Der Zufluss aus Finanzierungstätigkeit betrug 49,0Mio. € gegenüber einem Abfluss von 39,6 Mio. € inder Vorjahresperiode. Die Zuflüsse stammen aus derAusübung von Aktienoptionsrechten durch Mitarbei-ter (68,6 Mio. €), denen Abflüsse insbesondere durchKreditrückzahlungen (9,9 Mio. €) und der Dividen-denzahlung (9,3 Mio. €) gegenüberstanden. Infolgeder Ausübung von Aktienoptionsrechten durch Mit-arbeiter stieg das Eigenkapital um 4,6 % auf 565,2Mio. €. Die Eigenkapitalquote lag mit 52,5 % unterdem Niveau vom 31. Dezember 2005 (57,4 %),was auf die Verlängerung der Bilanz um 14,3 % zu-rückzuführen ist. Die kurzfristigen Kreditverbindlich-keiten belaufen sich auf nahezu unverändert 10,5Mio. €, während sich die langfristigen Kreditverbind-lichkeiten von 12,8 Mio. € auf 2,4 Mio. € verringer-ten. Die liquiden Mittel stiegen gegenüber dem Ge-schäftsjahr 2005 um 34,5% auf 277,1 Mio. €. Insge-samt betrug die Nettoliquidität zum 31. Dezember2006 somit 264,1 Mio. €.
Nettoliquidität steigt auf 264,1 Mio. €
Die SCHWARZ PHARMA Gruppe beschäftigte am31. Dezember 2006 weltweit 4.327 Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter, das sind 3,8 % mehr als zum31. Dezember 2005. Einstellungen erfolgten vor allem im Außendienst sowie im Bereich Forschungund Entwicklung.
MATERIAL SAFETY DATA SHEET SECTION 1 - PRODUCT IDENTIFICATION AND USE PRODUCT IDENTIFICATION IDENTIFIER: RESIDUAL NUMBER (PIN): PRODUCT USE: Residual Crawling Insecticide WHMIS CLASS: PCP #18094 MANUFACTURER’S SUPPLIER’S NAME: GP CHEMICALS SPECIALTY LTD. STREET ADDRESS: STREET ADDRESS: 55 West Beaver Creek Road, Unit 10 PROVINCE: CITY: Ric
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