Bei einer medikamentösen Therapie wird die Dosis nach erkrankungs- und patientenspezifischen Gesichtspunkten festgelegt. Bei bestimmten Medikamenten kann die Dosis zudem durch Messung der Konzentration des Wirkstoffes im Serum an den Bedarf des einzelnen Patienten angepasst werden, um eine Therapie nach Mass zu gewährleisten. Bei
Antikonvulsiva (Phenytoin, Phenobarbital, Carbamazepin, Valproinsäure, u.a.)
Neuroleptika (Haloperidol, Clozapin, Olanzapin, Quetiapin, u.a.)
Antidepressiva (Amitriptylin, Clomipramin, Citalopram, Venlafaxin, u.a.)
Immunsuppressiva (Ciclosporin, Mycophenolsäure, Methotrexat, u.a.)
Aminoglycosidantibiotika (Gentamicin, Amikacin, u.a.)
Ungenügendes Ansprechen trotz adäquater Dosierung nach üblichem Therapieschema
Kombinationstherapie mit anderen Arzneimitteln
Genetische Besonderheiten (unterschiedlicher Metabolismus wegen Polymorphismen der
Pharmakokinetisch relevante Funktionsstörung (z.B. Leber-, Niereninsuffizienz)
Das Therapeutische Drugmonitoring hat zum Ziel am Wirkort eine therapeutisch optimale Konzentration des Medikamentes beziehungsweise des aktiven Wirkstoffes sicherzustellen. Dabei soll die therapeutische Effizienz maximiert und unerwünschte Wirkungen minimiert werden. Fachgesellschaften
Pharmakopsychiatrie (AGNP) oder die International League Against Epilepsy (ILAE) erarbeiten zu diesem Zweck Konsensus-Leitlinien und schlagen wirkstoffspezifische therapeutische Bereiche vor. Der therapeutische Bereich ist der Zielbereich zur Einstellung einer medikamentösen Therapie. Er bezieht sich auf den Talspiegel im Steady State, das heisst dem Konzentrationsminimum im pharmakokinetischen Kumulationsgleichgewicht. Seine Grenzen sind so festgelegt, dass unterhalb des therapeutischen Bereichs eine durch das Medikament hervorgerufene Wirkung relativ unwahrscheinlich ist und oberhalb des therapeutischen Bereichs die Verträglichkeit sinkt oder eine therapeutische Verbesserung kaum mehr erwartet werden kann.
Der korrekte Zeitpunkt der Blutentnahme ist entscheidend für die Interpretation des Resultats. In diesem Beispiel handelt es sich um einen adäquat eingestellten Patienten. Die Blutentnahme C erfolgt zur korrekten Zeit und ergibt ein Resultat im therapeutischen Bereich. Die Blutentnahmen A oder B erfolgen zur falschen Zeit (A noch nicht im Steady State und B nicht im Talspiegel) und ergeben daher falsch tiefe beziehungsweise falsch hohe Blutspiegel. Präanaly
erfolgen kann. Dies entspricht in der Regel fünf Folgedosen.
wird der Talspiegel bestimmt. (Bei gewissen Fragestellungen vor allem bei Aminoglykosidantibiotika und Immunsuppressiva kann die Spitzenspiegelbestimmung ebenfalls sinnvoll sein.)
Dr. A. Wepf, P. Reinhold, Dr. S. Bigler, Dr. med. B. Feusi, Dr. med. N. Shayanfar
Die aktuellen Konsensus-Leitlinien der AGNP und ILAE können bei uns bezogen werden.
Antidepressants and psychosexual dysfunction: Part 2 – treatment When antidepressant-induced sexual dysfunction has been established and recognised as an important aspect of a patient’s well-being, failure to treat may lead to non-compliance and loss of faith in the psychiatrist. Nonetheless, psychiatrists may simply find themselves out of their depth or be re
Página Nº 01/01 PATRONATO NACIONAL DE LA INFANCIA PRESIDENCIA EJECUTIVA PE-0592-2007 DIRECTRIZ PARA: Directores Regionales de todo el país. Representantes Legales de las Oficinas Locales de todo el paìs. Representantes Legales de la Presidencia Ejecutiva. Representantes Legales de la Gerencia Técnica. Representantes Legales del Programa de Atención Integral. Repr